Ein vorläufiger Überblick über mindestens 16 Tornados, die am 15. Mai 2013 Teile von Nord- und Osttexas getroffen haben.
Der EF-4-Tornado traf Granbury, Texas, und hinterließ nur Häuser in der Gegend. Bildnachweis: NWS
Am Mittwoch (15. Mai 2013) wurden Teile Nord- und Osttexas von schweren Stürmen heimgesucht, die erhebliche Schäden anrichteten und viele Häuser in der Region Dallas-Fort Worth zerstörten. 16 Tornados wurden vom National Weather Service (NWS) in Fort Worth, Texas, bestätigt. Diese Zahl kann sich jedoch ändern, wenn der NWS mehr Informationen über den aufgetretenen Schaden sammelt. Die NWS sammelt weiterhin Daten, unterhält sich mit Notfallbeamten und Einsatzkräften und überprüft Radardaten, Bilder und Videos. Es besteht die Möglichkeit, dass die NWS mehr als 16 Tornados für dieses Ereignis bestätigt.
Dieser Beitrag enthält einige der vorläufigen Ergebnisse der NWS und zeigt einige der unglaublichen Schäden, die am Abend des 15. Mai 2013 aufgetreten sind.
Dallas News veröffentlichte eine unglaubliche interaktive Website, die die Schäden vor und nach dem Schaden in Granbury, Texas, zeigt.
NWS Dallas-Fort Worth zeigt die Radarbilder des EF-4-Tornados, der Granbury, Texas, getroffen hat. Dank Dual-Pol-Radar können Sie die Trümmer auf diesen Bildern deutlich sehen. Bildnachweis: NWS
Der Tornado, der Granbury im texanischen Hood County getroffen hat, wurde als EF-4-Tornado eingestuft, was bedeutet, dass er Windgeschwindigkeiten von mindestens 269 km / h aufwies. Nachdem ich mir einige der Fotos aus dem Gebiet von Granbury angesehen habe, scheint es mir, dass dieser Tornado wahrscheinlich am oberen Ende eines EF-4-Tornados stand und möglicherweise zu einem EF-5 werden könnte. Häuser wurden komplett zerstört, einige wurden komplett ausgelöscht, nur die Platte stand noch da, wo das Haus stand.
EF-4-Schaden kann damit zusammenhängen, dass die meisten Häuser vollständig zerstört wurden. Wenn Sie sich jedoch dem EF-5-Territorium nähern, werden bei Winden von mehr als 200 Meilen pro Stunde nicht nur Häuser zerstört, sondern die Trümmer des Hauses wurden aus dem Gebiet weggeweht, und nichts bleibt übrig, wo sich das Haus befand. Im Moment glaube ich, dass die NWS die Wertung bei EF-4-Schaden halten wird. Wir werden es jedoch erst herausfinden, wenn die NWS ihre Umfrage und Analyse offiziell abgeschlossen hat. Dieser Tornado verursachte weit verbreiteten EF-3-Schaden mit isolierten Bereichen mit EF-4-Schaden. Sechs Menschen sind gestorben und über hundert Menschen wurden bei diesem Sturm verletzt. Viele Menschen sind jetzt ohne ihr Zuhause. Es gibt immer noch Berichte darüber, dass Menschen vermisst wurden, nachdem der Tornado am vergangenen Mittwoch Granbury niedergeschlagen hatte.
Überblick über den Tornado, der Granbury, Texas, am 15. Mai 2013 getroffen hat. Bildnachweis: NWS
Ab heute (17. Mai) hat die NWS am 15. Mai 2013 16 Tornados in Nord- und Ost-Texas bestätigt. Sie können alle Tornado-Berichte anzeigen, indem Sie auf diesen Link klicken. Die Mehrheit der Tornados war schwach, mit Werten um EF-0 und EF-1 mit Windgeschwindigkeiten bei oder unter 100 Meilen pro Stunde. Es wurde jedoch ein EF-3-Tornado in den Grafschaften Cleburne und Johnson mit Spitzenwinden um 140 Meilen pro Stunde bestätigt. Dieser Tornado hatte eine Weglänge von 8,5 Meilen und war über eine halbe Meile breit bei 1060 Yards oder 0,60 Meilen.
Tornadoschaden am Johnson County Lake (Texas). Bildnachweis: NWS
Schäden in Granbury, Texas. Bildnachweis: NWS
Fazit: Bis heute Morgen (17. Mai 2013) hat der National Weather Service bestätigt, dass 16 Tornados am 15. Mai 2013 Teile der Region Dallas-Fort Worth, Texas, getroffen haben. 4 mit Windgeschwindigkeiten nahe 200 Meilen pro Stunde. In der Zwischenzeit wurde in den Grafschaften Cleburne und Johnson ein EF-3-Tornado mit Spitzenwinden um die 200 km / h bestätigt. Hunderte Häuser wurden in der Region beschädigt oder zerstört, und die Bewohner stehen vor einer großen Säuberung, die lange dauern wird. Leider ist am 17. und 18. Mai 2013 erneut Unwetter möglich, sodass die Wiederherstellungsbemühungen in den beschädigten Gebieten gestoppt werden könnten. Gebete gehen an alle Opfer, die von den Stürmen betroffen waren.