Gute Nachrichten aus dem Meeresschutzgebiet von Tortugas

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Autor: Randy Alexander
Erstelldatum: 3 April 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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Einem neuen Bericht der NOAA zufolge profitieren überfischte Rifffische wie Zackenbarsche und Schnapper von „No-Take“ -Schutzmaßnahmen im Meeresschutzgebiet von Tortugas.


Ein Bericht der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), der im Februar 2013 veröffentlicht wurde, hat ergeben, dass „No-take“ -Schutzmaßnahmen im Tortugas-Meeresreservat - vor den Florida Keys - wie beabsichtigt funktionieren. Studien zeigen, dass diese Methoden allmählich Populationen von überfischten Rifffischen wie Barschen und Schnappern zugute kommen. Seit der Einrichtung des Schutzgebiets im Jahr 2001 haben Wissenschaftler beobachtet, dass einige Rifffische innerhalb des Schutzgebiets an Größe und Häufigkeit zunehmen. In dem Bericht wurden keine Beweise dafür gefunden, dass die gewerbliche Fischerei oder die Freizeitfischerei durch die Schaffung des Schutzgebiets erhebliche wirtschaftliche Verluste erlitten haben.

Das Tortugas Ecological Reserve wurde 2001 gegründet, um ein außergewöhnliches Korallenriff-Ökosystem zu schützen, das sich am Zusammenfluss von Golf von Mexiko und Atlantik befindet. Das Reservat besteht aus zwei Sperrgebieten mit einer Wasserfläche von 391 Quadratkilometern. Das Reservat enthält die höchste Abdeckung von Korallenriffen in den Florida Keys und dient als wichtiges Laichrevier für Barsche, Schnapper und andere Arten von Rifffischen.


Das Tortugas Marine Reserve liegt an der Spitze von Südflorida in der Nähe der Florida Keys. Bild über NOAA. Größer anzeigen.

Im August 2012 schloss die NOAA eine Bewertung des Tortugas Ecological Reserve ab. Die Bewertung war der erste umfassende Versuch, die Auswirkungen des Reservats auf das Meeresleben und die Lebensgrundlage der in der Region lebenden Menschen zu bewerten.

Die Ergebnisse der Bewertung zeigen, dass bestimmte Arten von überfischten Arten, einschließlich Schwarz- und Rotbarsch, Hammelschnapper und Gelbschwanzschnapper, im Meeresschutzgebiet an Größe und Häufigkeit zunehmen. Darüber hinaus beobachteten die Forscher, dass sich die jährlichen Versammlungen des Laichkamm-Schnappers im Reservat allmählich zu reformieren beginnen. Von Hammelfleisch-Schnappern wurde früher angenommen, dass sie fast vollständig von der Überfischung verschont blieben.


Überfischte Arten wie der Rote Zackenbarsch haben im Tortugas-Meeresschutzgebiet von einem „No-Take“ -Schutz profitiert. Bild über NOAA.

Die Bewertung ergab keine Anhaltspunkte dafür, dass die gewerbliche Fischerei oder die Freizeitfischerei durch die Einrichtung des Schutzgebiets erhebliche wirtschaftliche Verluste erlitten haben. Der Gesamtfang an Rifffischen stieg nach der Schaffung des Meeresreservats von 5,9 Millionen Pfund auf 6,8 Millionen Pfund in der Region. Aus vorläufigen Daten geht hervor, dass sich die Fischer an die Schaffung des Schutzgebiets angepasst haben, indem sie ihren Fischereiaufwand auf andere produktive Gebiete in der Nähe verlagert haben.

Sean Morton, Superintendent des Florida Keys National Marine Sanctuary, kommentierte die Ergebnisse in einer Pressemitteilung vom 4. Februar 2013. Er sagte:

Diese Forschung zeigt, dass Meeresschutzgebiete und wirtschaftlich lebensfähige Fischwirtschaft nebeneinander existieren können. Die Gesundheit unserer Wirtschaft ist an die Gesundheit unserer Ozeane gebunden. Sie schließen sich nicht aus.

Fast zwei Dutzend Forscher der NOAA, der University of Miami und der University of Massachusetts haben zu dem Bericht beigetragen.

Fazit: Ein neuer Bericht der NOAA hat ergeben, dass die Populationen von überfischten Rifffischen wie Barschen und Schnappern allmählich von „No-Take“ -Schutzmaßnahmen im Tortugas-Meeresreservat profitieren. Seit der Einrichtung des Schutzgebiets in den Florida Keys im Jahr 2001 haben Wissenschaftler beobachtet, dass einige Rifffische im Meeresschutzgebiet an Größe und Häufigkeit zunehmen. In dem Bericht wurden keine Beweise dafür gefunden, dass die gewerbliche Fischerei oder die Freizeitfischerei durch die Schaffung des Schutzgebiets erhebliche wirtschaftliche Verluste erlitten haben.

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